Dirminger SPD berichtet aus dem Ortsrat !
Am Montag, dem 14.11.11, fand im Nebenraum der Dirminger Borwieshalle eine Sitzung des Dirminger Ortsrates statt. Der Fraktionssprecher der Dirminger SPD, Michael Polotzek, konnte dabei folgende Anträge der Dirminger SPD stellen:
1. Erneuerung bezw. Ergänzung der Straßen-und Hinweisbeschilderung im Gemeindebezirk Dirmingen: Die Dirminger SPD bemängelte, dass einige wichtige Hinweisschilder in Dirmingen fehlen und dass die Anbringung der Schilder dringend erforderlich ist. Besonders auf dem Dirminger Bahnhof, an der Dirminger Grundschule und vor der Dirminger Feuerwehr muß mit Schildern hingewiesen werden. Gemeinsam mit der Fraktion unseres politischen Mitbewerbers wurden noch weitere wichtige Stellen und Merkmale in Dirmingen im Antrag erwähnt. Der Antrag wurde daraufhin einstimmig angenommen und an die Gemeindeverwaltung zur Bearbeitung gegeben.
2. Erneuerung der Rinnenanlage in der Waldstraße in Dirmingen: die Dirminger SPD beantragte über den Ortsvorsteher Manfred Klein die Erneuerung der Rinnenanlage in der genannten Straße. Viele der Rinnensteine sind mittlerweile defekt oder überhaupt nicht mehr vorhanden. Der Dirminger Ortsrat beschloß daher einstimmig, den Antrag mit Erneuerung der Rinnenanlage, an die Gemeindeverwaltung weiterzuleiten.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde über die Verteilung der Ortsratsmittel für das Haushaltsjahr 2012 beraten. Das Dirminger Gremium beschloß hierbei keine weiteren Änderungen durchzuführen.
Während die Bundesregierung strauchelt, erarbeitet die SPD Lösungen für die wichtigsten Zukunftsfragen. Bis Ende November reist der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel durch das Land und diskutiert mit der Partei vor Ort. Dabei geht es unter anderem um Europa, um Steuer- und Finanzpolitik, gute Löhne, Renten und um die Bürgerversicherung – und um die Öffnung der Partei. Am 23. November diskutiert Sigmar Gabriel gemeinsam mit Heiko Maas und allen interessierten SPD-Mitgliedern über diese Themen ab 19:30 Uhr in der Congresshalle Saarbrücken (Saal Ost). Die Dirminger SPD wird diese Veranstaltung besuchen und die Möglichkeit zum Gedankenaustausch nutzen.
Am vergangenen Sonntag fand in Deutschland der diesjährige Volkstrauertag statt. Beim Anblick des Dirminger Denkmals, in der Nähe der schönen Aussicht, bietet sich den Dirminger Bürgern ein weiterer Anlass zur Traurigkeit. Dort wo die Menschen den vielen Kriegstoten unseres Heimatortes gedenken sollten, ist nichts mehr so wie es einmal war. Die Gedenkstätte ist zweifelsohne in keinem schönen und somit erfreulichen Zustand. Der Zugang zum Denkmal ist abgeschnitten und unpassierbar, wobei das Denkmal selbst Opfer von massiver Umweltverschmutzung wurde. Die Grünfläche um die Denkmalanlage ist keineswegs gepflegt und ist übersät mit Unkraut. Es wäre zu leicht die Verantwortung dafür einfach weiterzuleiten. Auch der diesjährige Volkstrauertag hat bewiesen, dass dieser Feiertag zu wenig berücksichtigt wird. Das Dirminger Denkmal wird zu wenig besucht und es scheint, als ob die Menschen woanders ihren Kriegtoten gedenken möchten. Wir alle sollten viel öfters den Menschen gedenken, die im Krieg das Wertvollste verloren haben - das Leben. Das Dirminger Denkmal stellt uns vor viele Fragen und Herausforderungen. So wie es ist, kann es nicht bleiben. Im Jahre 2010 und im Jahre 2011 haben die Jusos der Dirmiger SPD in einem Arbeitseinsatz die Gedenktafeln am Denkmal gereinigt. War dieser Einsatz umsonst? Auch die Politik muß sich fragen, wie sie mit der Denkmalpflege und mit der Erinnerung an zwei verheerende Kriege umgeht. Wir alle müssen Andenken und Kultur bewahren.