Bei ihrem Besuch der Rothenbergschule hat sich Birgit Müller-Closset sehr angetan gezeigt von der Arbeit der Rothenbergschule. Was hier seit Jahren für Kinder mit geistiger und körperlicher Behinderung an Förderung und Zuwendung geleistet wird an dieser Schule ist beispielhaft und pädagogisch sehr wertvoll. Die Schule der Lebenshilfe zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass hier auch mehrfach schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche in wichtigen lebenspraktischen Feldern unterrichtet und gefördert werden. Dass diese Kinder letztlich auch im schulischen Alltag eine intensivere Pflege benötigen als andere wird von der Rothenbergschule vorbildlich gelöst, weil zusätzlich Pflegekräfte durch Eltern, Lebenshilfe und dem Förderverein der Schule finanziert werden. Das Land muss zukünftig diese Lasten im Rahmen seiner Finanzierung mit berücksichtigen und auch für eine bessere Personalisierung sorgen. Birgit Müller-Closset will sich als Bürgermeisterin für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen einsetzen.
Die Rothenbergschule bleibt gerade für Dirmingen eine wichtige Einrichtung, denn im Zeitalter der beginnenden so genannten Inklusion (=gemeinsames Unterrichten von behinderten und nicht behinderten Kindern) ist die Schule in der Lage sich auch für nicht behinderte Kinder zu öffnen. Es müsste doch möglich sein, dass zum Beispiel Dirminger Grundschülerinnen und Grundschüler zu Beginn ihrer Schulzeit gemeinsam mit behinderten Kindern unterrichtet werden können, wenn Eltern dies wünschten und die Schule eine entsprechende Ausstattung hierfür erhalten würde, so Birgit Müller-Closset.