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Wie kann man dem Lehrstand in unserem Dorf entgegenwirken und so nachhaltig die Nahversorgung sichern?
Schon letztes Jahr haben wir Jusos in Dirmingen darauf aufmerksam gemacht eine Genossenschaft zu gründen um der Schließung vom „Nah und Gut“ entgegenzutreten! Nun ist die Schließung des Marktes fast ein Jahr her und ein Dirmingen ohne einen eigenen Markt ist jetzt bittere Realität!
Um die Attraktivität unseres geliebten Dirmingen zu bewahren gehört, unserer Meinung nach, auch eine funktionierende und stabile Nahversorgung!
Wir als Bürger können da ansetzten und müssen auch nicht darauf warten bis endlich ein Investor Dirmingen auf der Landkarte findet und sich dann hier in Dirmingen niederlässt!
Unsere Idee war es, wie oben schon erwähnt, eine eingetragene Genossenschaft zu gründen, und dies als Gemeinschaft!
Eine Genossenschaft braucht zunächst eine Satzung in der zum Beispiel die Höhe des Mitgliedsanteils festgeschrieben ist.
Dann besteht die Genossenschaft aus einem Vorstand und aus einem Aufsichtsrat, der den Vorstand bei seiner Arbeit kontrolliert. Außerdem ist die Generalversammlung einer Genossenschaft das wichtigste Gremium, denn in dieser Versammlung sind die Mitglieder vertreten!
Bei einer Genossenschaft kann jeder mitmachen, nur sollten die Mitglieder dieselben Ziele vor Augen haben! In dem Fall den Erhalt einer funktionierenden Nahversorgung!
Es gibt genug Beispiele wie es Dorfgemeinschaften zusammen geschafft haben eine solche Genossenschaft zu gründen und dann auch zu führen! Meistens sind diese Initiativen aus derselben, wenn nicht schlimmeren Lage entstanden wie wir sie in Dirmingen vorfinden!
Ein Beispiel ist die s‘Mehringer Lädele eG im südlichen Baden-Wüttemberg! Die Konsumgenossenschaft wurde von ehrenamtlich engagierten Bürgern gegründet und werden von Ihren Mitgliedern in Form von Mitgliedsanteilen in Höhe von 100€ unterstützt! Der Laden bietet all das was man im Alltag braucht und zusätzlich werden auch regionale Produkte verkauft. Unter anderem hat man zu diesem Laden auch ein Cafe integriert umso die Lebensqualität im Dorf aufzuwerten!
Ein weiteres Beispiel ist die Dorfladen Reicheneck eG in Reutlingen! Auch hier hatte man das Problem die bestehende Nahversorgung zu verlieren! Hier wurde aber die Initiative vom Bürgermeisters ergriffen und es wurde eine eG zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern gegründet! Es wurde zunächst eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und man stellte als erstes fest, dass ein ehrenamtliches Engagement zunächst unumgänglich ist. Die Mitgliedsanteile belaufen sich hier auch bei 100€.
Dennoch, mit einem solchen Laden würden wir vor allem den älteren Bürgerinnen und Bürgern einen Gefallen tun, denn sie müssten nicht für Ihren Einkauf nach Eppelborn sondern haben so einen eigenen Laden im Dorf!
Wir Jusos finden, dass ein solcher Laden in Dirmingen nicht nur die Nahversorgung sichert, sondern auch das Wir-Gefühl stärkt, denn wie einst Friedrich Raiffeisen sagte: “Was dem einzelnen nicht möglich ist, das Schaffen viele!“
Jusos Dirmingen blickten nach RECHTS
Mit Melissa Witfeld, Arian Islami und Yorick Meiser besuchten drei Jusos die Bilderpräsnetation des Heimatforschers Frank Klein „Mit Bildern gegen RECHTS“ im Jugendtreff Dirmingen. Wir waren sehr angetan von dieser emotionalen Bildervorführung. Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass es anschließend eine interessante Diskussion zum Thema “Umgang mit dem rechten Rand“ gab. Dieser Bilderabend hat uns deutlich gezeigt, dass es immer wieder passieren kann und das auch unser Dorf davon nicht verschont bleibt.
Foto 2: Neben Melissa, Arian und Yorick waren Ortsvorsteher Manfred Klein und der SPD Fraktionssprecher im Gemeinderat Peter Stein der Einladung des Dirminger Jugendtreffs gefolgt. Wir danken Frank Klein für diese interessante Bilderpräsentation.
Weitere Infos über die kommunalpolitische Arbeit der Dirminger Jusos findet ihr auf unserer Facebook-Seite oder auf der Homepage der Dirminger SPD. Mach mit ! Schließ dich uns an und hilf mit unsere Zukunft zu gestalten.