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In Dirmingen startet die Fastenzeit traditionell mit der Einladung der SPD an die Bürger zu einem politischen Heringsessen. Am Aschermittwoch war es dann mal wieder so weit.
Mit - wohl aufgrund der ins Wasser gefallenen "Faasendtage" - erstaunlich guter Stimme konnte der Vorsitzende Frank Klein mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) die zahlreich erschienen Bürgerinnen und Bürger mit köstlich eingelegten Heringen und Kartoffeln bewirten.
Hauptredner des Abends waren der Beigeordnete des Landkreises Neunkirchen, Karlheinz Müller, sowie der aus Berlin angereiste Bundestagsabgeordnete, Christian Petry. Beide gingen in ihren Reden auf die brisanten Themen wie Flüchtlingspolitik, kommunale Kassen etc. ein.
Christian Petry erläuterte auch die Problematik des Länderfinanzausgleiches. Aus seiner Sicht führe der derzeitig vorliegende Kompromiss zwar dazu, dass das Saarland etwas mehr Geld bekomme, die reichen Länder wie Bayern sich jedoch aus dem Solidarpakt zu lasten des Bundes zurückziehen wollen. Dies müsse verhindert werden.
Des weiteren ging er noch auf die derzeitige Situation der Stahlimporte aus China und den damit verbundenen Belastungen der Stahlwerke in Europa ein. Es könne nicht akzeptiert werden, dass die in umweltfreundlichen, europäischen Stahlwerken produzierten Produkte gegenüber dem derzeit auf den Markt geworfenen billigen Stahl aus China nicht konkurrenzfähig sind. Hier sei die Politik auf Bundes- und europäischer Ebene gefragt. Dafür werde er sich als stellvertretender europapolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion einsetzen und um den Erhalt der saarländischen Arbeitsplätze in den Stahlwerken kämpfen.