Verkehrte Welt: Es gibt immer mehr Strom, an der Börse wird er immer billiger. Aber die Verbraucher müssen immer mehr zahlen.
Wer kann das noch verstehen?
Die EEG Umlage steigt 2014 auf 6,24 Cent je Kilowattstunde, eine vierköpfige Familie muss dann rund 76 Euro im Jahr mehr zahlen. Was haben die Kunden vom vielen Sonnen- und Windstrom. Eine Fehlsteuerung. Was tun?
Tendenz steigend: Auch im kommenden Jahr steigt die Ökostrom-Umlage und damit auch der Strompreis. 6,24 Cent wir die Abgabe nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz - die EEG Umlage - betragen, fast 20 Prozent mehr als in diesem. Darauf kommen nochmals 19 Prozent Mehrwertsteuer. Damit bleibt die Umlage höher als der Börsenpreis für Strom: Der lag voriges Jahr im Schnitt 4,6 Cent je Kilowattstunde und fiel im Schnitt der ersten drei Quartale 2013 auf 3,8 Cent- gut 17 Prozent weniger. Der für die Verwaltung der Förderzahlungen mitzuständige Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW war in diesem Jahr federführend für die Berechnung der neuen Umlage verantwortlich. Derzeit liegt sie bei 5,227 Cent. Kurz vor der letzten Veröffentlichung war die Zahl noch einmal verändert worden., ursprünglich war von 6,3 Cent je kWh für das kommende Jahr ausgegangen worden.
Kritik am EEG nicht übertrieben
Schon 2013 kletterten die Strompreise im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent- was vor allem am Erneuerbare- Energien-Gesetz liegt. Das Erneuerbare- Energien- Gesetz regelt: Wer in Deutschland Ökostrom produziert, etwa mit einer Solaranlage auf dem Dach oder mit Windrädern, erhält für die gelieferte Energie einen garantierten Festpreis- und zwar 20 Jahre lang. Die Kosten dafür zahlen fast alle Stromverbraucher über ihre Stromrechnung. Die EEG Umlage beträgt 5,3 Cent, 2014 werden es 6,24 Cent - ein Anstieg von knapp einem Cent also.
Ein durchschnittlicher Familienhaushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden im Jahr zahlt dann - inklusive - 3,60 Euro monatlich mehr für die Förderung erneuerbarer Energien. Ausgerechnet der Erfolg erneuerbarer Energien ist zur Falle geworden: Ökostrom hat Vorfahrt in Deutschland, er landet auf jeden Fall im Stromnetz. Aufgrund des großen Angebots sinkt die Nachfrage nach Strom beispielweise aus Kohlekraftwerken, der Strompreis an der Börse ist eingebrochen. Klingt erst einmal gut, der Haken aber liegt im System: Mit der EEG- Umlage wird die Differenz aus Börsenstrompreis - etwa für eine Kilowattstunde Solarstrom - und garantierter Einspeisevergütung ausgeglichen.
Ein Beispiel: Derzeit bekommt ein Hausbesitzer mit einer Solaranlage auf dem Dach gut 14 Cent je Kilowattstunde. Wird der Strom an der Börse für 5 Cent gehandelt, müssen die Verbraucher neun Cent über die EEG-Umlage zuschießen. Je niedriger also der Strompreis, desto höher die Umlage. Das System ist das Problem, die Ökoenergien werden Opfer ihres eigenen Erfolges. Da immer mehr Solarstrom mittags den Börsenstrompreis senkt, wächst die Differenz zwischen Marktpreis und Fördersatz- und damit steigen die Kosten für die Verbraucher. Und Verbraucherschützer kritisieren, die Energiekonzern gäben nur die steigende EEG-Umlage weiter, nicht aber den gesunkenen Einkaufspreis. Die Politik muss handeln.
Unterstützt wird die Veranstaltung vom SPD-Ortsverein Humes und dem Gesangverein.
Es werden von den Kindern selbstgebastelte Weihnachts- und Geschenkartikel zum Verkauf angeboten. Schauen Sie vorbei. Beginn des Festes 13.30 Uhr. Sie alle sind herzlich eingeladen.
Für die Gäste wird Kaffee, Kuchen und Gebäck angeboten. Außerdem wird für alle Feinschmecker Wildgulasch und Flammkuchen serviert. Es stehen zwei beheizte Zelte zur Verfügung. Über Ihren Besuch freuen sich die Kinder der Kita und der Grundschule Humes.
Die nächste Vorstandssitzung findet am 06. November 2013 im Gasthaus Ziegler statt. Beginn der Sitzung 19.30 Uhr. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.
Der Vorstand